Arbeiten, Gestalten und Forschen zwischen Design, Kunst und Biologie
About:
Das BIOLAB
Das BIOLAB
Das BIOLAB ist eine Arbeits- und Forschungsumgebung, die Studierenden unterschiedlichster Fachbereiche der Universität Kassel die Möglichkeit bietet, sich gestalterisch, künstlerisch und wissenschaftlich mit lebenden Organismen auseinanderzusetzen und damit an der Schnittstelle zwischen Design, Kunst, Architektur und Biologie wirksam zu werden. Gemeinsam mit Partner*innen aus dem wachsenden Netzwerk bietet es Lehr- und Lernveranstaltungen sowie eine Plattform zum Austausch an. Es finden Workshops und Vorträge statt und außerdem können praxisorientierte Projekte direkt im Lab durchgeführt werden.
Inhaltlich liegt der Fokus auf Themen wie (nach)wachsende Materialien und Mikroorganismen, Mensch-Natur-Beziehung und nachhaltige Ressourcennutzung, sowie Methoden der Biotechnologie und deren Möglichkeiten und Kritik.
Im November 2019 konnte das BIOLAB als studentische Initiative einen Raum an der Kunsthochschule Kassel beziehen. Schon zu der Zeit wurde das Labor mit professioneller Laborgrundausstattung eingerichtet. Seit Anfang 2023 wir das Labor unter der Koordination von Frau Prof. Susanne Ritzmann professionalisiert und verstetigt.
Das BIOLAB sieht die Plattform unter anderem als eine mögliche Antwort auf die wachsende Nachfrage der Studierenden nach Nachhaltigkeitsthemen.
Studierende und Expert*innen sind herzlich eingeladen mitzuwirken!



Raum & Gerätschaften
Raum & Gerätschaften
Laminar Flow Hood - Eine Laminar Flow Bench generiert einen laminaren Luftstrom welcher durch einen HEPA Filter von Verunreinigungen befreit wird. Dadurch entsteht ein steriler Arbeitsbereich.
Autoklav - Ein Autoklav ist ein Dampfsterilisator zum sterilisieren von Fest- und Flüssigstoffen. Hier können Werkzeuge und Substrate einfach und sicher sterilisiert werden.
Mikroskop - Ein Zeiss-Mikroskop ermöglicht eine Vergrößerung um 100x. Damit sind sogar Bakterien sichtbar. Mit einem Objektiv-Adapter kann das Bild direkt an einen Bildschirm übertragen werden.
Schüttler - Der Schüttelinkubator ist universell einsetzbar für Schüttelarbeiten und Temperaturen zum Beispiel für Inkubationen, Fermentationen, Homogenisierungen, chemische und biochemische Reaktionen.
Brutschrank - Der Brutschrank kann als Trockenschrank, Wärmeschrank oder Inkubationsschrank eingesetzt werden.
Verbrauchsmaterialien - Im BIOLAB gibt es die unterschiedlichsten Verbrauchsmaterialien, von Petrischalen über Erlenmeyerkolben, Pinzetten, Spritzen uvm.
(weitere DIY-Geräte siehe unter Projekte)

Laminar Flow Hood

Autoklav

Zeiss-Mikroskop
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Schüttler
DIY Labortisch

DIY Labortisch

Team & Netzwerk
Team & Netzwerk
Das Kernteam des BIOLAB besteht zur Zeit aus den folgenden Personen:
Prof. Susanne Ritzmann (Leitung, Organisation)
Christian Freudenberger (Tutor)
Katharina Mludek (Unterstützung Organisation)
Das Team freut sich immer über Zuwachs und Kooperationen!
Das BIOLAB Netzwek:
fermentier.bar
Nadja Nolte
Jan Glöckner
Kimchi Powder (Grafik)
Bunkerpilze
CoLab
Top Lab Berlin
Vielen Dank an unsere Unterstützer*innen:
Herr Prof. Daniel Hornuff
Herr Prof. Ewald Langer (FB 10, Universität Kassel, Mykologie)
Herr Prof. Philipp Eversmann (FB 06, Universität Kassel, EDEK)

Förderungen
Förderungen
Aktuelle Förderungen - Das BIOLAB wird von QSL-Mitteln der Universität Kassel und durch die Leitlinien AG der Kunsthochschule Kassel finanziell gefördert.
Weitere Förderungen waren der ZFF-KOOP (Kooperation zwischen dem Fachgebiet Ökologie und der Kunsthochschule) und QSL-Mittel des Studiengangs Produktdesign der Kunsthochschule Kassel.
Bei der Antragsstellung wurde das BIOLAB unter anderem durch den AStA der Universität Kassel unterstützt.

Projects:

Agency for Fungal X Human Relations
SoSe 2023
Agency for Fungal X Human Relations
SoSe 2023
Die Pilzerei präsentiert zusammen mit der fermentier.bar das Projekt 'Agency for Fungal x Human Relations'. Mit einem Workshop und Tasting wird ein Einblick in die Welt der Pilze und deren Potential in der Ernährung gezeigt. Freitags setzen wir Tempeh an und Samstag wird es verköstigt.
Termin:
Freitag, 14.07. – 16:00 Tempeh Workshop (Anmeldung vor Ort)
Samstag 15.07. – 18:00 Tempeh Tasting (Anmeldung vor Ort)
Ort: Atrium, draußen vor Seminarraum (0223) auf der Betonfläche


BIOLAB meets MINT
SoSe 2023
BIOLAB meets MINT
SoSe 2023
MINT steht kurz für: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Und Kompetenzen in diesen Fächern werden in der Zukunft dringend gebraucht.
Aus diesem Grund wurde im Mai 2023 die erste MINT-Woche unter dem Namen „MINT meets Nachhaltigkeit“ für die Region organisiert.
Das Ziel der Woche war es Begeisterung zu wecken, Berufsfelder und Studienangebote vorzustellen und Forschung zu präsentieren.
Das BIOLAB war mit einem Vortrag und einem Workshop zum experimentellen und gestalterischen Arbeiten mit Pilzymzel vertreten.
Den Teilnehmenden wurde ein Einblick in die Welte der Pilze, in deren Lebenszyklus,in das zugehörige Vokabular und in den Workflow zum gestalterischen Arbeiten mit Myzelmaterialien zu geben.



workshop - Mixperiment
SoSe 2021
workshop - Mixperiment

SoSe 2021
Im Sommersemester 2021 veranstaltete das BIOLAB einen Workshop für die Basisklasse Produktdesign. Der Workshop drehte sich um das Thema Biokunststoffe und Biomaterialien aus Abfallströmen. Die Studierenden wurden in das Thema eingeführt und experimentierten mit verschiedenen Materialien. Die entstandenen Materialproben wurden dokumentiert und ausgewertet. Begleitet wurde der Workshop durch einen Vortrag und Beratung von Jannis Kempkens (www.jannis.world) Die Ergebnisse des Workshops waren in Form einer Ausstellung zum Rundgang 2021 zu sehen.
Ausstellungsgestaltung und Fotos:
Lea Rist und Lisa-Maria Schmidt

workshop - Mixperiment -
Kaffeeleder von Franziska Brunn
SoSe 2021
workshop - Mixperiment -
Kaffeeleder von Franziska Brunn
SoSe 2021
Text folgt



workshop - Mixperiment -
Granatapfelbernstein von Laura Hösel
SoSe 2021
workshop - Mixperiment -
Granatapfelbernstein von Laura Hösel
SoSe 2021
Text folgt



workshop - Mixperiment -
Heuschrecken und Blutplastik von Julia Born
SoSe 2021
workshop - Mixperiment -
Heuschrecken und Blutplastik von Julia Born
SoSe 2021
Text folgt



studies - Reddish - Lisa Maria Schmidt
WiSe 2020/21
studies - Reddish - Lisa Maria Schmidt
WiSe 2020/21
Der Ausgangspunkt für das Projekt Reddish waren Präindustrielle Kunststoffe und deren mögliche Anwendbarkeit und Neuinterpretation im 21. Jahrhundert.
Der Fokus liegt auf Abfällen der Tierindustrie, die in großen Mengen verfügbar sind und das Potenzial zur Umnutzung und vor allem zur Aufwertung haben.
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Reddish beruht auf einer Vielzahl von Materialexperimenten mit dem Ziel, Pigmente zum Färben aus Rinderblut und anderen Nebenprodukten der Tierindustrie zu gewinnen. Aus dem mit Vorurteilen behafteten Material kann eine breite Farbpalette von rostrot über ocker bis hin zu dunkelbraunen Pigmenten gewonnen werden.
Die Pigmente wurden per Siebdruck mit einer Chitosan-Stammverdickung auf Baumwollservietten gedruckt. Die Farbe ist somit zu 100% tierisch und biologisch abbaubar.
www.lisamariaschmidt.com



studies - Vorlesungsreihe - Nährboden
WiSe 2020/21
studies - Vorlesungsreihe - Nährboden
WiSe 2020/21
Nährboden ist eine Vortragsreihe organisiert vom BIOLAB von und für künstlerisch/gestalterisch Arbeitende, die sich für die Kollaboration mit Mikroorganismen interessieren. Im Bezug dazu werde Themenbereiche wie Biotechnologie und Biochemie Kreislaufwirtschaft und Gentechnik besprochen. Wie können wir unsere Umgebung in Zusammenarbeit mit Mikroorganismen (Algen, Bakterien, Hefen, Pilzmyzel etc.) gestalten? Wie können wir Wissen über biologische Prozesse und Prinzipien in unsere Arbeit miteinbeziehen? Was bedeuten Fortschritt, Interdisziplinarität und Zugänglichkeit bezogen auf diese Themen?
Die Gäste sind dazu eingeladen ihre Erfahrungsberichte mitzubringen und ihr Wissen und ihre Einblicke mit den Studierenden zu teilen. Neben den Vorträgen werden Workshops organisiert, durch die Studierende der Universität Kassel die Möglichkeit bekommen selbst mit lebenden Organismen zu arbeiten. Eine E-Mail mit dem Veranstaltungslink wird ca. eine Woche vor der Veranstaltung versendet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei Fragen zu der Veranstaltung:
mail@biolab-kassel.de


studies & publication - Heimlabor
SoSe 2020
studies & publication - Heimlabor
SoSe 2020
“Die Corona Krise kam überwältigend überraschend und wir wurden gemeinsam aus der Uni verbannt. Home Office ist angesagt, der/ die gemeine Produktdesigner*in fragt sich, wie man das eigene Heim zum gestalten einrichten und vorhandene Strukturen am besten mit Abstand nutzen kann.
Das BIOLAB-Team veranstaltet ein Tutorium ganz in diesem Sinne an: Im Tutorium Heimlaborsollten Studierende Experimente an Material, Produkt und Umgebung Zuhause durchführen. Bisher leicht zu übersehende Ressourcen, wie Nahrungsmittelreste, Hausmittel und Fermente, sowie Geräte, die man daheim hat wie Herd, Mixer, Ofen, Laptop werden zu Experimentiergegenstand und Werkzeug. Die passende Umgebung dafür bietet das heimische Pop-Up Labor.”
In dem Online-Tutorium Heimlabor haben sich Studierende ihr eigenes “Labor” eingerichtet und mit verschiedenen Bio-Materialien experimentiert.




project - fermentier.bar
2020
project - fermentier.bar |
2020
Die Initiative fermentier.bar beschäftigt sich mit Fermenten und bietet dazu Workshops in Kassel, sowie online Rezepte und Anleitungen an. Das Team, sowie die Inhalte überschneiden sich mit dem BIOLAB. Einblicke in die Arbeiten der Fermentier.bar gibt es unter: fermentierbar.de und auf dem Instagram Account der Initiative.
fermentierbar.de





work - zundermaterial
2020
work - zundermaterial |
2020
Das Zundermaterial ist eine Errungenschaft aus dem Tutorium “fungal matter” und stellt ein sehr interessantes Forschungsergebnis dar: Das Myzel des Zunderschwamms ist an einigen Stellen aus dem Substrat herausgewachsen und kann dort vom Substrat getrennt werden. Die pure Myzelschicht besitzt anschließend im getrockneten Zustand ähnliche Eigenschaften wie tierisches Leder!






studies - fungal matter
WiSe 2019/20
studies - fungal matter
WiSe 2019/20
Das BIOLAB bietet dieses Semester ein Tutorium in Kooperation mit dem Fachgebiet Ökologie der Universität Kassel an. In dem Tutorium werden pilzmyzelbasierte Materialien erforscht und realisiert. Das Ziel der Lehrveranstaltung ist die Gestaltung von Versuchsaufbauten, um das zu entwickelnde Material herzustellen. Insbesondere werden die verschiedenen Materialeigenschaften (z.B. fest, flexibel, wasserabweisend, antibakteriell, kompostierbar, etc) untersucht und mögliche Einsatzgebiete erkundet.
In dem Tutorium fungal matter haben Studierende, mit dem Ziel selbst Objekte aus Myzelmaterial herzustellen, Grundlagenwissen über das Arbeiten mit Pilzen im Labor erlernt und angewendet. Das Projekt fand in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Langer aus dem Fachbereich Ökologie statt und wurde durch den ZFF-KOOP Antrag finanziert. Ergebnis dieses Tutoriums ist z.B. das Zundermaterial.






project - Textil und Myzel -
Diplom von Eva Bullermann
2019
project - Textil und Myzel -
Diplom von Eva Bullermann
2019
Pilze recyceln. Sie wandeln mithilfe von Enzymen totes organisches Material in nutzbare Energiebausteine um. Sie machen damit auch für andere Lebewesen schwer aufspaltbare Materialien wieder zugänglich und spielen damit eine unscheinbare, aber wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Bisher verkannt ist die Schönheit dieser verborgenen Wesen. Ihr fein verzweigter filamentöser Körper durchdringt jeden Winkel des Substrat, der ihnen Nährstoffe liefert.In meiner Arbeit ging es darum, Pilze verstehen zu lernen, Potenziale zu erforschen und durch Experimente mit Pilzen und textilen Fasern Materialien zu generieren beziehungsweise zu untersuchen, ob eine Kombination von Pilzen und Fasern überhaupt sinnvoll sein kann.
Der Pilz breitet sich dreidimensional im Substrat aus und bildet in den meisten Fällen von selbst kein stabiles, dreidimensionales Myzel aus. Bei den Experimenten wurden daher unterschiedliche Pilzarten, auf unterschiedlich zusammengesetzten Substraten und diversen Konsistenzen gezüchtet. Die Idee war es zunehmend ein feinporigeres und voluminöseres Nährmedium zu verwenden, um ein möglichst homogenes Material zu erhalten. Bestenfalls sollte das Material komplett vom Pilz zersetzt werden und dieses dabei ersetzten. Als Gerüst beziehungsweise Nährmedium wurden zellulosebasierte Gestricke, Fasern, Vliese, sowie Schäume und Flüssigkeiten auf PDYP-Basis verwendet.






project -
scoby sience Katja Lonzeck
bei Annette Fauvel
SoSe 2019
project - scoby sience Katja Lonzeck |
SoSe 2019
In einer Welt immer weiter anwachsender Müllberge ist es unausweichlich das wir unseren Bezug zu Materialien und deren Konsum langfristig überdenken und verändern müssen. Es ist an der Zeit nachhaltige Alternativen zu finden, Materialien welche ihren Produktlebenszyklus nicht um ein vielfaches übersteigen, Materialien die strapazierfähig sind und sich doch nach einem bestimmten Zeitraum problemlos zersetzen, Materialien die dazu in der Lage sind sich eigenständig zu vermehren ohne dabei endliche Ressourcen zu verbrauchen.
Indem die Möglichkeiten pilz-/ und bakterianbasierter Materie erforscht wurden, konnte untersucht werden inwiefern natürliche bakterielle Cellulose sich durch traditionelle Textilveredlungstechniken und -verfahren optimieren lässt. Es wurden Bakterien und Pilze auf verschiedenen Nährmedien, mit unterschiedlichen eigenschaftenverändernden Zusätzen, die in verschiedenen Produktionsphasen zugesetzt wurden kultiviert welche danach auf unterschiedliche Arten und Weisen weiterverarbeitet werden konnten.
Die entstandenen Materialproben zeigen das Nutzungspotenzial von bakteriell produzierter Nanocellulose als Gebrauchstextil durch verbesserte haptische und textile Eigenschaften sowie eine konzeptuelle innovative Alternative zu pflanzenbasierter Cellulose und ermöglicht uns dadurch die Erschließung einer komplett neue Produktwelt.

project - Material- und Formstudien mit Pleurotus Ostreatus und Ton - Paulina Floren
SoSe 2019
project - Material- und Formstudien mit Pleurotus Ostreatus und Ton - Paulina Floren
SoSe 2019
Material- und Formstudien mit Pleurotus Ostreatus und Ton Was zeigt sich, wenn ein Pilz Raum bekommt in die Rolle des Mitgestaltenden zu schlüpfen? Inwieweit eignet sich das Myzel von Pilzen als Abformungsmaterial und zum Gestalten bei der
Arbeit mit Ton? In diesem Projekt wird das Myzel des Pilzes als
Gestaltungsmittel und zur Abformung von tiefgezogenen Keramiken eingesetzt. Zusammen mit den Keramiken entstehen in den Petrischalen eigene Universen, die Menschgeschaffenes und Naturgeschaffenes in ein Zusammenspiel bringen. Eine Schnittstelle zwischen Forschung und Handwerk entsteht die durch das Spiel mit dem Zufall neue Erfahrungs- und Sehwelten eröffnet.




work - myzelkomposite
SoSe 2019
work - myzelkomposite |
SoSe 2019
Die Begeisterung der Initiative für das gemeinsame Arbeiten mit Mikroorganismen zeigt sich bisher hauptsächlich durch praktische Projekte mit Pilzpartnern: Nicht nur sind Pilze - nicht Pflanze, nicht Tier - im Allgemeinen faszinierende Wesen, sie sind auch für konkrete alltägliche Anwendungen äußerst interessant: Als Komposit- und als reines Myzelmaterial (siehe Zundermaterial) lassen sie auf nachhaltige Alternativen für z.B. Schall- und Wärmeisolierung oder Leder hoffen. Als natürliche Zersetzer lassen sie menschgemachte Müllkatastrophen verschwinden und anhand ihres nur ansatzweise erforschten Myzelnetzwerks, welches nicht umsonst wood-wide-web genannt wird und ihrer damit verbundenen Rolle in unserem Ökosystem, lässt sich nur erahnen was wir uns von ihnen in Zukunft weiterhin abschauen können. Projekte, die bisher im BIOLAB in Zusammenarbeit mit Pilzpartnern entstanden sind, hatten die Materialentwicklung für den Bereich Produktdesign im Fokus - als nachhaltiges Verpackunsmaterial, Lederalternative oder... |

project - diy-lab-equipment
SoSe 2019
project - diy-lab-equipment
SoSe 2019
Der Laborarbeitstisch beherbergt alle notwendigen Utensilien und Werkzeuge welche man für seine Versuche
benötigt. Die Arbeitsplatte bietet einen sterilen Werkbereich und Rollen lassen den Tisch an beliebigen Standorten platzieren.(Entwurf und Umsetzung: Katja Lonzeck, Florian Müller und Chris Freudenberger)
Die tragbare DIY-Laminar Flow Box ist die Vorgängerin der Laminar Flow Bench und erzeugt einen sterilen Luftstrom, in dem man steril arbeiten kann. (Entwurf und Umsetzung: Christian Freudenberger)
Die Arduino-gesteuerte Klimabox ermöglicht die genaue digitale Überprüfung und Steuerung von Parametern wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Frischluftzufuhr. Dadurch kann ein optimaler Lebensraum für jede individuelle Entwicklungsphase der verschiedenen Mikroorganismen geschaffen werden.
(Entwurf und Umsetzung: Daniel Westhof und Nadja Nolte)




exhibition - Rundgang Kunsthochschule Kassel
SoSe 2019
exhibition - Rundgang Kunsthochschule Kassel |
SoSe 2019
Der Rundgang der Kunsthochschule Kassel im Jahr 2019 bot dem BIOLAB die Chance zum ersten Mal einige Projekt- und Forschungsarbeiten der Initiative, sowie deren Ideen und Ziele zu präsentieren und zu diskutieren. In der Ausstellung waren die Projektarbeiten von Eva Bullermann, Paulina Floren und Katja Lonzeck zun sehen.
Die Ausstellung wurde gestaltet, geplant und umgesetzt von Jule Helene Leinpinsel, Nadja Nolte, Eva Bullermann, Katja Lonzeck, Florian Müller und Chris Freudenberger




workshop - Fermentationsworkshop 2.0
SoSe 2019
workshop - Fermentationsworkshop 2.0
SoSe 2019
Der Fermentations-Workshop 2.0 hat das BIOLAB-Team gemeinsam mit Studierenden Tempeh und Wasserkefir verköstigt. Danach wurden die Informationen über Fermentation im Allgemeinen und von fermentiertem Essen im Konkreten vermittelt, sowie beide Fermente angesetzt.
Plakatgestaltung: Jan Mensen





workshop - Pilzworkshop
2018
workshop - Pilzworkshop |
2018
Der Pilzkörper Workshop mit Jan Glöckner, stellt das
“Kick-off-Event” des BIOLAB dar. Im Workshop wurden technische Grundlagen zu
Pilzzucht vermittelt, sowie zeitgenössische Positionen von Bio-Art und
Bio-Design vorgestellt und kritisch diskutiert. “Pilze bilden eine unbeachtete Mehrheit im gemeinsamen Habitat. Durch ihre Zersetzungsprozesse stellen sie verschlossene Ressourcen wieder für Pflanzen und Tiere bereit. Ihre enzymatischen Prozesse können sogar dabei helfen vom Menschen verursachte Umweltkatastrophen zu bereinigen. Die jungen Disziplinen Bio-Art und Bio-Design verlagern die Forschung an Pilzen in den Bereich der Kunst und Gestaltung. Der angestrebte Workshop vermittelt interessierten Studierenden aus dem Bereich Produkt-Design, Visuelle Kommunikation und Bildender Kunst die Grundlagen, um mit Pilzpartnern zu kollaborieren. Neben technischen Grundlagen zur Pilzzucht werden zeitgenössische Positionen aus der Bio-Art und dem Bio-Design vorgestellt und kritisch diskutiert. Das Ziel des Kurses ist es den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in die Thematik zu verschaffen. Er soll die Basis schaffen auf welcher die Studierenden selbständige gestalterisch-künstlerische Ideen entwickeln.” |





project - algaqua von Jule Helene Leinpinsel betreut von mischer´traxler
SoSe 2017
project - algaqua von Jule Helene Leinpinsel betreut von mischer´traxler
SoSe 2017
The chlorella algae is a quite underestimated future organism. Chlorella offers solutions for many areas of our lives. `algaQua´ is a lit up carafe device, designed for growing chlorella, a microalgae. This undemanding algae requires nothing but water, light and CO2 to grow. While exp anding quickly, it metabolizes these substances into v itamins, amino acids, fatty acids and oxygen. Additionally to obtaining a high amount of nutrients, chlorella is said to have the ability to absorb toxins and transpor t them out of the body. The algae-water can be harvested daily by pouring out the water from into a glass. It is ready to drink! Besides of being a potent source of nutrients, chlorella is a potential resource for creating alternative fuel, power, heat and bioplastics. It requires little space, is fast growing and unlike soy and corn, does not compete with food production.



project - mykes von Christian Freudenberger betreut von mischer´traxler
SoSe 2017
project - mykes von Christian Freudenberger betreut von mischer´traxler
SoSe 2017
“With the use of fungi many man-made ecological problems could be solved. I wanted to show how easy it is to cultivate fungi for gourmet and medical use. The development of today‘s world questions more and more the way of food consumption in our society. Local production of food becomes more important because of soil pollution, waste of natural resources and urbanisation. Fresh gourmet mushrooms are delicate and healthy, they are full of important nutritions and you can easily grow them at home. Mykes is an object, designed to grow mushrooms indoors on a wall structure, which integrates itself in the living space like a house plant. Mushrooms are one of the main recyclers in our ecosystem. You can grow them on organic waste with low consumption of resources. For example oyster mushrooms are easy to cultivate on coffee grounds. Unlike crop plants the growth time of mushrooms is much shorter — you can harvest them cyclically in three to four weeks. |




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Re-Opening BIOLAB
Das BIOLAB bezieht neue Räume und präsentiert sich dort zum Rundgang am 14. und 15. Juli 2023. Als studentische Initiative gestartet, hat das BIOLAB eine neue Arbeits- und Forschungsumgebung an der Schnittstelle zwischen Design, Kunst und Biologie geschaffen. Jeweils Freitag und Samstag um 14 Uhr wird es eine kleine Vorstellung geben. Zusätzlich findet ein Tempeh-Workshop und anschließendes Tasting über die 'Agency for Fungal X Human Relations' statt.
Öffnungzeiten zum Rundgang:
Freitag und Samstag zwischen 11-13.00 Uhr und 14-16.00 Uhr
Führung durchs Lab jeweils um 14 Uhr
Ort: Atrium 0222
Bei Fragen zu der Veranstaltung:
mail@biolab-kassel.de

Agency for Fungal X Human Relations
Die Pilzerei präsentiert zusammen mit der fermentier.bar das Projekt 'Agency for Fungal x Human Relations'.
Mit einem Workshop und Tasting wird ein Einblick in die Welt der Pilze und deren Potential in der Ernährung gezeigt.
Freitags setzen wir Tempeh an und Samstag wird es verköstigt.
In Kooperation mit Lena Hellmann.
Termine:
Freitag, 14.07. – 16:00 Tempeh Workshop (Anmeldung vor Ort)
Samstag 15.07. – 18:00 TastyTasting (Anmeldung per Mail: hallo@fermentierbar.de)
Ort: Atrium, draußen vor Seminarraum (0223) auf der Betonfläche
Die beiden Veranstaltungen finden auf Spendenbasis statt. Nähere Infos bei Anmeldung!